Beispiele für Komponenten und Ausführungen in NE4

  1. Gebäudeeintrittspunkt (Building Entry Point, BEP)

    • Der Punkt, an dem die Glasfaser das Gebäude betritt. Von dort startet die NE4-Verkabelung.

    • Oft in einem Technikraum oder Hausanschlussraum installiert.

  2. Hausübergabepunkt (HÜP)

    • Auch „Network Termination“ oder „Building Entry Terminal“ genannt.

    • Hier endet die Netzebene 3 (NE3) und beginnt NE4.

    • Häufig mit Spleißkassette oder Patchfeld ausgestattet.

  3. Inhouse-Glasfaserkabel (z. B. LWL-Innenkabel / Mikrokabel / Breakout-Kabel)

    • Verbindung zwischen HÜP/BEP und den Wohneinheiten.

    • Verlegung über Steigschächte, Kabelkanäle oder Aufputz.

  4. Etagenverteiler oder Floor Distribution Point (FDP)

    • Optional bei größeren Gebäuden, v. a. in Mehrfamilienhäusern.

    • Verteilt die Glasfaser weiter in einzelne Wohnungen.

  5. Glasfaser-Anschlussdose (z. B. OTO-Dose)

    • Endpunkt der Glasfaser in der Wohnung.

    • Verbindet Endgeräte wie das ONT (Optical Network Terminal) oder Glasfaser-Router.

  6. Optical Network Terminal (ONT)

    • Wandelt optische Signale in elektrische um.

    • Wird häufig direkt hinter der OTO-Dose installiert (manchmal auch im Router integriert).

  7. Patchkabel / LWL-Patchcord

    • Verbindung zwischen OTO-Dose und ONT/Router.

    • Typischer Steckertyp: SC/APC oder LC/APC.

🏢 Beispielhafte Ausführungen (nach Gebäudetyp)

  • Einfamilienhaus:
    HÜP im Keller oder Hauswirtschaftsraum → LWL-Kabel → OTO-Dose im Wohnbereich.

  • Mehrfamilienhaus:
    HÜP im Technikraum → Steigleitung (LWL) → Etagenverteiler → LWL-Abzweigung in Wohnung → OTO-Dose.

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So läuft der Kundenprozess beim Komplettpaket NE3 + NE4 ab – Transparenz von Anfang bis Ende

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Keine Supporter. Keine Callcenter. Sondern Bauprojektleiter light.