Beispiele für Komponenten und Ausführungen in NE4
Gebäudeeintrittspunkt (Building Entry Point, BEP)
Der Punkt, an dem die Glasfaser das Gebäude betritt. Von dort startet die NE4-Verkabelung.
Oft in einem Technikraum oder Hausanschlussraum installiert.
Hausübergabepunkt (HÜP)
Auch „Network Termination“ oder „Building Entry Terminal“ genannt.
Hier endet die Netzebene 3 (NE3) und beginnt NE4.
Häufig mit Spleißkassette oder Patchfeld ausgestattet.
Inhouse-Glasfaserkabel (z. B. LWL-Innenkabel / Mikrokabel / Breakout-Kabel)
Verbindung zwischen HÜP/BEP und den Wohneinheiten.
Verlegung über Steigschächte, Kabelkanäle oder Aufputz.
Etagenverteiler oder Floor Distribution Point (FDP)
Optional bei größeren Gebäuden, v. a. in Mehrfamilienhäusern.
Verteilt die Glasfaser weiter in einzelne Wohnungen.
Glasfaser-Anschlussdose (z. B. OTO-Dose)
Endpunkt der Glasfaser in der Wohnung.
Verbindet Endgeräte wie das ONT (Optical Network Terminal) oder Glasfaser-Router.
Optical Network Terminal (ONT)
Wandelt optische Signale in elektrische um.
Wird häufig direkt hinter der OTO-Dose installiert (manchmal auch im Router integriert).
Patchkabel / LWL-Patchcord
Verbindung zwischen OTO-Dose und ONT/Router.
Typischer Steckertyp: SC/APC oder LC/APC.
🏢 Beispielhafte Ausführungen (nach Gebäudetyp)
Einfamilienhaus:
HÜP im Keller oder Hauswirtschaftsraum → LWL-Kabel → OTO-Dose im Wohnbereich.Mehrfamilienhaus:
HÜP im Technikraum → Steigleitung (LWL) → Etagenverteiler → LWL-Abzweigung in Wohnung → OTO-Dose.