Glasfaser & Netzebenen: Was bedeuten NE1, NE2, NE3 und NE4?
Wer sich mit dem Thema Glasfaserausbau beschäftigt, stößt schnell auf Begriffe wie Netzebene 3 oder Netzebene 4. Doch was bedeuten diese Netzebenen eigentlich – und warum ist das für Eigentümer, Wohnbaugesellschaften und Unternehmen relevant?
Was sind Netzebenen?
Das Glasfasernetz in Deutschland ist in verschiedene Abschnitte („Netzebenen“) unterteilt, um die technische Verantwortung und die Ausbauschritte übersichtlich zu strukturieren. Jede Ebene beschreibt einen bestimmten Teil der Übertragungsstrecke vom Hauptnetz bis zur eigentlichen Nutzung im Gebäude.
Die Netzebenen im Überblick:
Netzebene 1 (NE1):
Das überregionale Glasfaser-Backbone-Netz, also die großen Fernverbindungen zwischen Städten und Regionen.Netzebene 2 (NE2):
Die Verteilnetze in Städten und Kommunen, die von NE1 abzweigen und in Stadtteile oder Quartiere führen.Netzebene 3 (NE3):
Die sogenannte „Zugangsnetzebene“ – hier verlaufen die Glasfaserleitungen von der Straße bis zum Haus (Gebäudeeintrittspunkt).
Wichtig: Ab hier beginnt oft die Verantwortung der Eigentümer!Netzebene 4 (NE4):
Die innerhäusliche Glasfaserverkabelung: Von der Hauseinführung über Steigleitungen bis in die einzelnen Wohnungen oder Büros (z. B. bis zur OTO-Dose).
Warum ist das für Immobilienbesitzer wichtig?
Die Netzebenen entscheiden darüber, wer für welchen Teil der Infrastruktur zuständig ist – und wer sich um Planung, Ausbau, Wartung und Terminierung kümmern muss.
Viele Bauherren, Eigentümergemeinschaften und Unternehmen profitieren davon, einen professionellen Partner für die Terminierung und Koordination der Netzebenen 3 & 4 zu haben.